Restaurant in ehemaligem Kesselhaus, 2016
Umnutzung und Erweiterung des Kesselhauses der ehemaligen Elbersdrucke auf dem Gelände der Elbershallen zum Restaurant, ca. 1.000 qm BGF
Gemeinsam mit: Till Sattler
Für eine Restaurantnutzung wurde das denkmalgeschützte Kesselhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts der ehemaligen Elbersdrucke auf dem Gelände der Elbershallen saniert und um einen zweigeschossigen Anbau ergänzt. Mit 85 Metern Höhe ist der 1861 errichtete Kamin des Kesselhauses einer der ältesten erhaltenen in Westfalen und galt lange Zeit als einer der höchsten Schornsteine in Deutschland.
Der Entwurf des Neubaus als klarer Kubus mit dunklem Glitzerputz greift in der Fassadenstruktur die länglichen hochkantigen Fensterformate des Altbaus auf. Die Erschließung des Restaurants im Obergeschoss erfolgt über den Eingang in der gläsernen Fuge zwischen dem Neubau und dem ehemaligen Kesselhaus oder über eine geradlinige Außentreppe. In einem zweiten Schritt wurde der Neubau um eine Außengastronomiefläche erweitert.
Das Restaurant wurde von dem Architekten Andreas Hanke im Art Déco Stil des New York in den 20er / 30er Jahren gestaltet. Hauptraum in der ehemaligen Halle ist der „Golden Cage“, der als Kontrast zu dem Ziegelmauerwerk des Bestandsgebäudes steht. Die angrenzende Grand Central Bar ist ebenfalls durch New York inspiriert: durch die Grand Central Station.